„Hilfe, unsere Kinder wissen nicht, was sie spielen sollen!“
Schade. Nach 2 Jahren Nutzung des Kindergartens waren sich alle einig: Die sparsame Grundgestaltung des Gartens bot wenig Potenzial für ereignisreiches und kreatives Kinderspiel. Das pädagogische Konzept mit naturnahem Ansatz im Garten konnte keinen Halt finden. Ich sollte mir was ausdenken. Problem: es durfte nichts zurückgebaut werden, nur hinzugesetzt. Ein schwieriges Unterfangen für einen stimmigen Gesamtentwurf. So füllte sich das Gelände, Stück für Stück seit 2014, in kleineren Bauabschnitten. Ideen und Korrekturen gibt es immer wieder.
So sind unter meiner Planung entstanden:
- Wasserspielplatz mit Pumpe, Matschgraben und Freiluft-Duschplatz
- Doppelschaukel
- Eingangs- und Willkommensbereich mit Blumenwiese und „Kleingarten“ mit je einem Hochbeet für jede Gruppe, die Kinder übernehmen die Bewirtschaftung
- Kinderbaustelle mit vorgefertigten Holzwänden, die zum Weiterbauen animieren
- Spielgarten für die Krippenkinder mit anspruchsvollen Klettermöglichkeiten, Kiesspiel, Sinnes-Steinen
- zentraler Kletterberg mit tausend Aufstiegen und Bewegungsmöglichkeiten hinab, hinauf, hindurch
- immer begleitend dazu: viele viele einheimische Gehölze und eine bunte Aussaat an Wiesenblumen auf magerem Kies; vielleicht beißt sich das etwas mit dem „Lehmberg“ – und dennoch, das Ergebnis kann sich in der 9. Vegetationsperiode immer noch blicken lassen
- gepflegt werden die Pflanzungen max. 2x im Jahr durch die Eltern unter meiner Anleitung; klappt bisher prima und Unkraut gibt es nur sporadisch…